Handy-Sicherstellung: Vorerst keine Einigung
Seit Monaten streitet die Bundesregierung über eine mögliche Handy-Sicherstellung bei Straftaten. Nun wurde bekannt, dass es vorerst keine Einigung gibt.
Das Bundesinnenministerium hatte den Vorstoß gemacht, Handys von Tatverdächtigen zu beschlagnahmen und auszulesen, um Beweismittel zu sichern. Das Bundesjustizministerium lehnt dies jedoch ab, da es einen Eingriff in die Privatsphäre darstellt.
Die Debatte um die Handy-Sicherstellung ist Teil einer größeren Diskussion über den Umgang mit digitaler Kriminalität. Kritiker des Vorschlags argumentieren, dass er unverhältnismäßig sei und die Privatsphäre der Bürger verletze. Befürworter hingegen betonen, dass es notwendig sei, Straftäter zu überführen und Verbrechen aufzuklären.
Die Bundesregierung hat nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit dem Thema befassen soll. Bis dahin bleibt die Handy-Sicherstellung eine offene Frage.
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